Die seltenen Pflanzen des Naturschutzgebietes ermöglichen den Hauch einer Vorstellung von der Schönheit des ehemaligen Linthdeltas, bevor dieses für die landwirtschaftliche Nutzung verloren ging. Die Linth war vor der Begradigung ein wilder Fluss, der heftige Überschwemmungen verursachte und in den ausgedehnten Sumpfgebieten herrschte die Malaria. Heute ist man überrascht, wenn man hört, dass es diese Krankheit auch in der Schweiz gab...
Die Linth entkommt hier ihrer Kanalisierung und verzweigt sich in ein heutzutage nur noch winziges, aber für Pflanzen und Tiere immer noch kostbares Delta.
So viel frischen Beinwell in Rosa, Weiss und Lila wie in diesem Jahr haben wir noch nie gesehen. Der reichliche 1. Mai-Regen lässt nach der wochenlangen Trockenheit die Flora förmlich explodieren.
Im Naturschutzgebiet des ehemaligen Deltas der Linth wachsen viele seltene wilde Orchideen.
An den recht steilen, trockenen Felswänden, die das Flussdelta begrenzen, blühen schon die Walderdbeeren.
Auch wenn das Gebiet im Vergleich zu früher (vor der Linthkorrektur) nur noch kleinräumig ist, hat es doch seinen ganz eigenen Zauber...
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